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Fotograf.de übernimmt Entagged!

Wir freuen uns sehr, bekanntzugeben, dass das Entagged von Fotograf.de, der führenden End-to-End-Workflow- und E-Commerce-Lösung für Fotografen, übernommen wurde. Mit dieser Übernahme beginnt ein spannendes neues Kapitel für uns, da wir unsere Kräfte bündeln, um unseren Kunden ein noch besseres Erlebnis mit neuen Funktionen und verbessertem Support zu bieten.

ENTAGGED - GOTPHOTO

Nach jahrelanger enger Zusammenarbeit mit GotPhoto, insbesondere durch die erfolgreiche Integration unserer Name-List-Funktion mit der GotPhoto API, fühlt sich diese Übernahme wie eine natürliche Weiterentwicklung unserer Partnerschaft an. Gemeinsam haben wir den Workflow in der Volumenfotografie revolutioniert, und wir freuen uns sehr auf die neuen Möglichkeiten, die diese Übernahme bringen wird!

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Vorerst sind die Entagged-Produkte weiterhin über den Foolography-Shop erhältlich, bis wir den Übergang zur GotPhoto-Plattform abgeschlossen haben. Wir werden uns bald per E-Mail mit weiteren Details an alle unsere Entagged-Kunden wenden.

Zur Feier dieses Meilensteins bietet GotPhoto einen speziellen Rabatt auf Entagged-Produkte an. Verpassen Sie es nicht – sichern Sie sich Ihr Exemplar noch heute!

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Motion Controller – Black Forest Motion und Syrp

Camera with an Unleashed sitting on a motion controller

Viele von euch haben uns über Motion Controller gefragt, also haben wir da noch ein wenig Mühe reingesteckt um heute etwas vorzeigen zu können. Die Jungs von Black Forest Motion waren so nett und haben uns auch noch einen der neuen PINE II Controller zugeschickt, den sie vor ein paar Wochen erst veröffentlicht haben! Unter all den tollen Neuerungen, ist eine besonders wichtig im Zusammenhang mit dem Unleashed: der PINE II unterstützt nun zwei Bluetooth Low Energy Verbindungen gleichzeitig! Eine für die PINE app, wo du die Keyframes und Bewegungspfade konfigurierst, und eine für das Unleashed, was dem Controller dann immer sagt, wann er sich zum nächsten Frame bewegen soll. Auch mit den älteren PINE Controllern hat es schon gut geklappt, aber es ist nun erheblich komfortabler, nicht immer die eine Verbindung trennen zu müssen, um die andere starten zu können. Jetzt funktioniert es einfach, und wir haben hier eine kleine Demo für euch. Schaut euch auf jeden Fall mal all deren Motion Control Equipment auf blackforestmotion.com an

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Erst letzte Woche haben wir auch das Protokoll implementiert um mit der API zu kommunizieren, die wir von Syrp bekommen haben. Wir freuen uns verkünden zu können, dass auch dies nun hervorragend funktioniert, und haben noch eine Demo die wir zeigen können. Aktuell erlaubt Syrp leider nur eine Verbindung gleichzeitig, so dass man, nachdem man die Keyframes der Bewegung in der Syrp App eingestellt hat, erst die Verbindung trennen muss, bevor sich das Unleashed dann verbinden kann. Wir hoffen aber, das sich dies bald ändert. Trotzdem ist es einfach so cool zu sehen, wie die drahtlose Synchronisation schon so gut funktioniert.

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Die Motion Controller sind mit dem Unleashed ’22 kompatibel, das auf Indiegogo verfügbar ist.

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Technischer Tiefgang

Viele Leute haben uns gefragt, was das Besondere an unserem Unleashed ist. Man sagt, dass der Teufel im Detail steckt, also wollten wir einige der technischen Details vorstellen, die das Unleashed wirklich auszeichnen. Jetzt wird’s richtig nerdig, also schnallt euch an 🤓

Wo fangen wir an?

Wir haben mit bis zu 8 Entwicklern gleichzeitig am Unleashed gearbeitet, und das über einen Zeitraum von etwa 5 Jahren! Allein die Firmware besteht aus rund einer Viertelmillion Zeilen Code! Für alle, die nicht wissen, was das bedeutet: Das ist SEHR VIEL!

Das Unleashed hat zwei Hauptkomponenten – einem Bluetooth-Modul, das auf einem Nordic-Chipsatz basiert, und einem Mikroprozessor von STM. Der STM ist für die Kommunikation mit der Kamera zuständig. Er implementiert eine USB-Host-Instanz, zwei serielle Protokolle und GPIOs. Der Nordic Chipsatz ist für die Kommunikation mit der App und dem Bluetooth-Zubehör zuständig, das direkt mit dem Unleashed gekoppelt ist.

Hier ist das Besondere, was diese ~250000 Zeilen Code noch unglaublicher macht: Der STM hat nur 128 Kilobyte RAM und 256 Kilobyte Speicher, der Nordic nur 64KB RAM, aber etwas mehr Speicher.

Das bedeutet, dass wir keine der verfügbaren Bildverarbeitungsbibliotheken oder SDKs zur Steuerung der Kameras verwenden können sondern alles von Grund auf selbst programmieren mussten. Wir programmieren Bare-Metal – d. h. wir verwenden nicht einmal ein Betriebssystem! Wir mussten extrem vorsichtig mit unseren sehr, sehr begrenzten Ressourcen umgehen, was zu einem sauberen und effizienten Code geführt hat – zwangsläufig. Und das führt zu einer großartigen Benutzererfahrung für Euch! Das Traurige daran ist, dass die meisten Dinge, auf die wir so viel Mühe gesteckt haben, niemandem auffallen werden. Weil es halt einfach so funktioniert, wie man es erwartet! Leider bemerken wir normalerweise immer nur die Dinge, die nicht so funktionieren, wie sie sollten.

Da ich sehr stolz auf unsere Errungenschaften bin, möchte ich dieses Update nutzen, um einige der Dinge hervorzuheben, die Ihr wahrscheinlich sonst nie bemerken würdet.

USB-Protokoll-Wahnsinn

Mit Ausnahme von Nikon, die eine ausgezeichnete Dokumentation über das von ihnen verwendete USB-Protokoll bereitstellen, mussten wir dieses Protokoll für alle anderen Kameramarken reverse-engineeren. Dieses Protokoll nennt sich PTP/MTP, für das es tatsächlich einen gut definierten Standard gibt. Was wir wirklich seltsam fanden, ist, dass aus uns unerfindlichen Gründen jeder Hersteller seine eigene seltsame Erweiterung dieses Protokolls hat, anstatt es so zu verwenden, wie es bereits in der Norm definiert ist. Auch hier bildet Nikon eine Ausnahme, und vielleicht ist das ein Grund dafür, dass sie gerne alle Details ihrer API veröffentlichen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft wir Entwickler, wenn wir endlich herausgefunden haben, wie etwas bei einem bestimmten Hersteller funktioniert, kollektiv den Kopf geschüttelt und gefragt haben: „Warum???“. Das ist der Grund, warum es nicht so einfach ist, neue Hersteller in unsere Kompatibilitätsliste aufzunehmen. Das Standard des Protokolls deckt eigentlich die meisten Kamerafunktionen ab und bietet einfache Möglichkeiten zur Erweiterung, aber statt dies zu nutzen macht jeder einzelne Hersteller (außer Nikon) sein eigenes Ding ob drauf.

Aber das sind nur die Basics. Nachdem wir alles herausgefunden haben, was wir konnten, gab es immer noch so viele Fälle, in denen wir uns fragten, warum sie nicht einfach auch diese andere Kleinigkeit machen konnten, um allen das Leben leichter zu machen. Stattdessen mussten wir komplizierte Umgehungslösungen für Dinge einführen, die von vornherein hätten funktionieren sollen.

Nikon-Video

Nach all dem Lob hier eine Nikon-Kuriosität. Aus irgendeinem Grund hat Nikon beim Starten von Liveview (z. B. für Videoaufnahmen) über USB nicht zugelassen, dass das Liveview-Bild auf dem LCD der Kamera angezeigt wird. Ich nehme an, dass Nikon davon ausgeht, dass die meisten Anwendungsfälle für die Fernsteuerung über USB darin bestehen, einen größeren Bildschirm wie einen Laptop hinzuzufügen, und daher erwartet, dass das Liveview-Bild über USB übertragen wird. Das ist ja in Ordnung, aber warum muss man es dann auf dem Kamerabildschirm deaktivieren? Wie auch immer, wir haben eine wirklich coole Lösung dafür gefunden: Wenn der Benutzer eine Videoaufzeichnung aus der App heraus startet, ändern wir schnell eine Einstellung tief im Kameramenü, die es uns ermöglicht, Liveview zu starten, indem wir den Auslöser halb drücken, und eine Videoaufzeichnung zu starten, indem wir den Auslöser ganz drücken. Dann schalten wir das USB-Protokoll aus und ein sekundäres Protokoll ein (dazu später mehr), drücken den Auslöser erst halb und dann ganz durch und können innerhalb kürzester Zeit eine Videoaufzeichnung starten, wobei das Live-View-Bild nun doch auf dem Kamerabildschirm angezeigt wird (und auch über HDMI für diejenigen, die einen externen Recorder haben). Wenn wir das Video anhalten, können wir die Einstellung schnell wieder auf den vorherigen Zustand zurücksetzen. Ziemlich cool, oder?

Nikons 10-Pin-Protokoll und GPS

Das sekundäre Protokoll, das ich erwähnt habe, ist eines, das niemand kennt und das wir selbst erarbeitet haben – und es erlaubt fast alle Funktionen über den 10-poligen Anschluss, an den das Unleashed N1 und N2 angeschlossen sind. Das bedeutet, dass das Unleashed N1 und N2 auch ohne USB Kabel sehr gut funktioniert und fast alle Funktionen des Unleasehd bietet, mit Ausnahme von allem, was mit Bilddaten zu tun hat. Das bedeutet, dass die Bildbetrachtung, die Galerie und die LRT Autoramping Algorithmen nicht funktionieren, aber alles andere schon.

Auf diese Weise können wir euch auch weiterhin die Kontrolle über alle Einstellungen geben, während wir den USB-Anschluss abschalten, um euch die Aufnahme von Videos zu ermöglichen.

Ein Nachteil dieses Protokolls ist, dass es dieselben Pins verwendet, die wir für das GPS-Protokoll der Nikon-Kameras benötigen. Wenn es also mit aktiviertem Geotagging verwendet wird, müssen wir das Protokoll schnell ausschalten, das GPS einschalten und dann ein Foto machen. Dies führt zu einer leichten Verzögerung bei der Auslösung, aber dafür gibt es ja die Einstellung „GPS-Priorität“ – wenn du keine Verzögerungen wünschst, kannst du die Auslöspriorität wählen, auf die Gefahr hin, dass einige Fotos ohne GPS-Daten entstehen.

Ein weiterer Vorteil des 10-poligen Anschlusses von Nikon ist, dass wir über diese Pins viele Informationen über den Zustand der Kamera erhalten. Zum Beispiel, ob die Kamera eingeschaltet ist, ob das Belichtungsmesser gerade läuft, und vieles mehr. Diese Infos nutzen wir um viele Stromsparmechanismen zu implementieren!

Tap-to-trigger

Eine sehr nützliche Information ist auch, wann genau sich der Verschluss öffnet und schließt. Damit lassen sich mehrere coole Funktionen realisieren. Die einfachste ist „Tippen zum Auslösen“. Zunächst haben wir das Drücken des Auslösers in der App zu 100 % mit dem Drücken des Auslösers an der Kamera übersetzt. Als Fotografen sind wir es gewohnt, den Auslöser so lange zu drücken, bis wir das Klicken des Verschlusses hören, um dann loszulassen. Aber bei den ersten Benutzertests, die wir durchgeführt haben, haben wir festgestellt, dass 100 % aller Tester, egal ob sie eingefleischte Fotografen waren oder nicht, den Auslöser in der App nur kurz antippten und sich wunderten, warum die Kamera kein Foto machte! Denn das ist man ja von Apps gewohnt! Und so haben wir in unserer Firmware eine Lösung dafür implementiert: Wenn wir ein “antippen” erhalten, hält das Unleashed den Auslöser der Kamera genau so lange gedrückt, bis es das Öffnen des Verschlusses erkennt – also bis die Kamera die Aufnahme startet! Dann lassen wir den Auslöser so schnell los, dass die Kamera, selbst wenn sie auf die schnellste Serienaufnahme eingestellt ist, nur eine einzige Aufnahme macht! Wenn du den Auslöser in der App gedrückt hältst, drückt das Unleashed den Auslöser der Kamera so lange, bis du ihn loslässt, um Serienaufnahmen oder HDR-Bracketing zu machen.

Minimale Dunkelzeit

Dies ermöglicht es uns auch, die absolut kürzeste Dunkelzeit bei Zeitrafferaufnahmen zu versprechen! Bei den meisten Intervall-timern wird der Auslöser standardmäßig eine oder zwei Sekunden lang ganz gedrückt, bei einigen sogar das von Ihnen eingestellte Intervall minus 1 Sekunde. Dies führt zu einer Dunkelzeit von mindestens dieser Zeit, egal wie schnell die Verschlusszeit ist. Mit dem Unleashed ist sie garantiert kürzer als die Dunkelzeit der Kamera selbst (während sie das Foto macht). Hinzu kommt, dass die meisten Intervall-timer den Auslöser eine halbe Sekunde lang drücken, bevor sie ihn ganz durchdrücken, für den Fall, dass die Kamera fokussieren muss. Dies verlängert die Dunkelzeit um eine weitere Sekunde und führt in den meisten Fällen dazu, dass man bei längeren Belichtungszeiten die Bilder gar nicht mehr auf dem Kamerabildschirm betrachten kann. Da das Unleashed die Information hat, ob die Kamera auf Autofokus eingestellt ist oder nicht, können wir die Zeit des halben Drückens komplett überspringen. Und da man den Autofokus bei Zeitrafferaufnahmen nicht verwenden sollte, warnt die Unleashed App bei der Einrichtung des Zeitraffers sogar davor. Es gibt eine Handvoll Fälle, in denen wir doch vorab halb-drücken, z.B. wenn Geotagging aktiviert ist, und wir alles dafür tun, um sicherzustellen, dass die GPS-Daten in jedem einzelnen Foto enthalten sind.

Wir haben ähnliche Mechanismen bei mehreren anderen Kameramarken, und da wir bei diesen über USB auslösen, können wir der Kamera oft auch einfach sagen, dass sie ein einzelnes Bild aufnehmen soll, anstatt ihr zu sagen, dass sie den Auslöser halb oder ganz drücken soll. Mit anderen Worten, kein Intervallometer auf dem Markt kann eine kürzere Dunkelzeit haben als das Unleashed!

LED im Dunkeln

Wo wir gerade beim Thema Auslösen sind: Wir haben eine schöne RGB-LED im Unleashed, die Ihnen auf einen Blick zeigt, was im Unleashed passiert. Da eine der vielen Stärken des Unleashed in der Nachtfotografie liegt, kann selbst eine sehr schwache LED eine Aufnahme komplett verändern und einen ganzen Raum erhellen! Aus diesem Grund schaltet das Unleashed die LED automatisch für die gesamte Dauer der Aufnahme ab. Selbst wenn man an der Kamera selbst auslöst (bei den meisten Kameras), schalten wir die LED aus. Das sind die Art von Details, die du in Produkten, die nicht von oder zumindest mit Fotografen entwickelt wurden, nie sehen wirst. Und apropos LED: Im Leerlauf pulsiert die LED des Unleashed langsam in Farben, die den Verbindungsstatus anzeigen. Wir haben verschiedene Pulsiermuster getestet, und die meisten sahen einfach falsch aus. Das bei weitem natürlichste Muster war eine Sinus-Kurve. Weisst du noch, dass wir sagten, wir hätten nur begrenzte Hardware-Ressourcen? Genau. Trigonometrische Funktionen basieren immer auf Fließkommazahlen und benötigen eine Menge Ressourcen. Sowohl im Speicher, um die komplexen Funktionen zu speichern, als auch in der Ausführungszeit, da die Arbeit mit Fließkommazahlen allein schon „teuer“ ist und die Trigonometrie noch viel mehr. Stattdessen durchforsteten wir akademische Paper zu diesem Thema und fanden eine sehr, sehr gute Annäherung – die Sinus-approximierung von Bhaskara I.

Das haben wir dann mit Integer-Logik implementiert, was es extrem effizient und genauso schön wie eine echte Sinuskurve macht. Ziemlich cool, oder?

Es gibt so viele solcher Details in unserer Firmware und unseren Anwendungen, dass es Tage dauern würde, sie alle aufzuschreiben!

Bilddekodierung on the fly

Es gibt einen sehr besonderen Teil unserer Firmware, den ich nicht unerwähnt lassen kann. Unser Bilddecoder. Ich weiß nicht, ob jemand von Ihnen eine Vorstellung davon hat, welche Ressourcen für die Arbeit mit Bildern erforderlich sind. Es ist eine ganze Menge. Normalerweise wird das gesamte Bild in den Arbeitsspeicher geladen, dann wird es vollständig in den Arbeitsspeicher dekodiert, dann werden Berechnungen durchgeführt, und alles wird wieder verworfen. Bei JPEG-Bildern, die leicht 20 Megabyte groß werden und deren dekodierte Version oft über 100 MB groß ist, könnte man meinen, dass dies eine unmögliche Aufgabe für unser kleines Unleashed mit seinen 128 KB RAM ist. Und ja, mit herkömmlichen Methoden wäre es das auch. Deshalb haben wir von Grund auf einen Bilddecoder geschrieben, der JPEG-Bilder dekodieren kann, nur 500 Byte RAM benötigt und Bilddaten in Paketen von jeweils nur 1 Byte verarbeiten kann. Und das alles bei einer Leistung, die auch bei relativ langsamen Verarbeitungsgeschwindigkeiten ausreicht! Das bedeutet, dass wir die Bilddaten nicht speichern müssen, sondern ein Datenpaket verarbeiten, unsere Berechnungen durchführen und es dann wegwerfen können. Wir berechnen und speichern die Histogrammdaten und verwenden sie dann, um die bildbasierten Algorithmen für die automatische Belichtungskorrektur bei Zeitraffern durchzuführen. Und das geschieht einmal pro Intervall. Während wir dabei waren, haben wir auch einen Parser für EXIF-Daten geschrieben, so dass wir einige wertvolle Informationen über jedes Bild in den ersten paar Bytes eines Bildes erhalten, zu den wirklich interessanten Teilen springen und nur diese Teile dann dekodieren müssen, anstatt alles zu dekodieren und nur das zu behalten, was uns interessiert. Auf diese Weise können wir auch die hochauflösenden Vorschaubilder übertragen, ohne die Originale übertragen zu müssen!

Vorschaubilder mit Metadaten

Bei den meisten Kameras werden bei der Übertragung einer hochauflösenden Vorschau die EXIF-Daten des Originals mit den Bilddaten der Vorschaubilder zusammengeführt, wobei natürlich Dinge wie die X- und Y-Auflösung im laufenden Betrieb ersetzt werden. Das macht diese Vorschaubilder noch wertvoller, da sie immer noch alle Metadaten, wie z. B. Geotags, enthalten. Wenn du also die Vorschaubilder in dein iPhones speicherst, kannst dudie Fotos Ihrer Kamera in dem wirklich coolen Album „Orte“ sehen, in dem man alle Fotos auf einer Kartenoberfläche suchen und finden kann.

Wir haben viel an unserem Bilddecoder gearbeitet und sogar eine sehr effiziente Transkodierung von jpeg-Bildern implementiert, um deren Größe im während der übertragung drastisch zu reduzieren. Wir hatten gehofft, die Größe der Liveview-Frames reduzieren zu können, um eine vernünftige Liveview über die geringe Bandbreite von Bluetooth Low Energy anbieten zu können. Aber leider stießen wir nach der Implementierung all dessen auf andere Engpässe, die es uns unmöglich machten, diese Funktion zu veröffentlichen.

Unser Baby

Du hast wahrscheinlich auf unserer Kampagnenseite gelesen, dass das Unleashed nicht nur ein weiteres Produkt ist, sondern unser Baby! Vielleicht verstehst du jetzt ein bisschen besser, was wir damit gemeint haben. Wir lieben das Unleashed und wir geben alles, um es zu dem coolsten Kamerazubehör zu machen, von dem wir persönlich immer geträumt haben!

Gruß aus Berlin.

ZURÜCK ZU INDIEGOGO

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GROSSE Neuigkeiten – Neues Unleashed für Sony, Fujifilm, Panasonic, Canon & Nikon

Über die letzten zwei Jahre haben wir hart daran gearbeitet, ein Unleashed für weitere Kameramarken zu Canon and Nikon zu entwickeln. Wir freuen uns sehr, endlich das neue Unleashed ’22 ankündigen zu können. Es ist kompatibel mit Sony, Fujifilm, Panasonic, sowie Canon und Nikon Kameras. Mit Bluetooth 5.0 und großen inneren Verbesserungen, haben wir es geschafft, es 10x schneller zu machen, wodurch wir tolle neue Features schaffen konnten! Schaut es euch an auf Kickstarter!

Hier haben wir die englische Kickstarter Seite übrigens auch auf deutsch übersetzt.

Update: Seit die Kamapagne am 30. November geendet hat, ist das Unleashed ’22 auf Indiegogo erhältlich.

Update

Die Kampagne war innerhalb von 2,5 Stunden komplett finanziert und läuft weiterhin sehr gut. Damit sie richtig erfolgreich wird, brauchen wir deine Hilfe! Das Teilen dieser Kampagne trägt unglaublich viel dazu bei, dass sie erfolgreich wird! Wenn du Freunde, Familie und Kollegen über das neue Unleashed informieren möchtest, kopiere einfach diesen Link zum teilen: hhttps://www.kickstarter.com/projects/foolography/unleashed-22?ref=5f9mlb und gerne auch unsere Posts auf Social Media (@foolography). Es kostet dich nur ein paar Sekunden und ist eine große Hilfe für uns. Wir bedanken uns herzlich!  

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Riesiges App Update 2.0.0

Tolle Neuigkeiten für unsere Unleashed User: In Vorbereitung auf eine neue Version vom Unleashed, das Unleashed ’22, das wir nächste Woche vorstellen werden, haben wir unsere komplette Firmware und große Teile unserer Apps überarbeitet. All diese Verbesserungen stellen wir unseren Unleashed ’18 Nutzern als kostenloses Update zur Verfügung!

Die meiste Zeit, die wir in die Entwicklung des neuen Unleashed ’22 gesteckt haben, haben wir in die Überarbeitung unserer Firmware und eines Großteils unserer Apps investiert. Jetzt stellen wir unseren Unleashed ’18 Kunden all diese Verbesserungen als kostenloses Update zur Verfügung! Wir haben das Update mit etwa 200 Nutzern getestet (vielen Dank für euren Support!), viele Fehler behoben und sogar das eine oder andere kleine Feature hinzugefügt. Wir haben viel an seltenen Grenzfällen gearbeitet, die wir über Kundenfeedback erhalten haben oder die wir während der Überarbeitung selbst entdeckt haben. Wenn du also jemals ein Problem hattest oder mit deinem Unleashed unzufrieden warst, solltest du es jetzt unbedingt noch einmal ausprobieren. Und die meisten von euch, die bereits zufrieden sind, werden mit diesem Update noch glücklicher werden 😉

Die auffälligsten Verbesserungen betreffen die Geschwindigkeit und Stabilität, die Bluetooth-Verbindung bei Android, sowie die Zuverlässigkeit des Autorampings. Eine vollständige Liste der Änderungen findest du in unseren Changelogs. Nach monatelangen Betatests und internen Prüfungen sind wir zuversichtlich, dass wir praktisch alle Fehler und Probleme beseitigt haben. Aber bei Tausenden von Nutzern, die das Unleashed auf kreative Art und Weise verwenden, besteht natürlich die Möglichkeit, dass du etwas findest, das wir übersehen haben. Wenn dies der Fall ist, freuen wir uns über eine kurze Info an support@foolography.com oder in unserem Community Forum, und wir werden uns sofort um die Behebung des Problems kümmern.

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Unleashed Rezensionen und Videos – Update November 2021

Manchmal braucht man einfach eine zweite Meinung. Natürlich könnten wir dir alles erzählen, was du über das Unleashed wissen musst. Aber um zu entscheiden, ob es das Richtige für Dich ist, möchtest Du wahrscheinlich auch die Erfahrungen von Unleashed-Nutzern hören. Deshalb haben wir eine Liste von Unleashed-Rezensionen und Videos, in denen das Unleashed vorgestellt wird, zusammengestellt. Wir werden diese Liste immer dann aktualisieren, wenn weitere Rezensionen veröffentlicht werden.

Unleashed Rezensionen

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Unleashed Unboxing- und Tutorial-Videos

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Mehr Informationen und Tutorials findest du in unserem Support-Bereich mit all unseren Unleashed Tutorial-Videos!

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Vor-Weihnachts-Gewinnspiel – Gewinne Equipment im Wert von über 400€

Foolography Gewinnspiel

Wir verschenken ein Unleashed und einen Geschenkgutschein im Wert von 220 € für einen Kamera-Online-Shop deiner Wahl (kein Amazon)! Betrachte es als Weihnachtsgeschenk für dich selbst oder für jemand anderen. Wir wissen, dass es früh ist, aber ist es nicht immer am besten, den Geschenke-Einkauf früh erledigt zu haben? #BlackFriday ;)

Wenn du keine Nikon- oder Canon-Kamera hast, mach dir keine Sorgen! Wir haben etwas Besonderes für dich: Du erhältst eine der ersten handgefertigten Beta-Versionen des Unleashed für deine Sony-, Fujifilm-, Olympus- oder Panasonic-Kamera! Wir haben noch keinen genauen Starttermin, aber du erhältst es garantiert Monate vor dem offiziellen Launch. Im Anschluss schicken wir dir auch noch einmal ein finales Unleashed zu.

Gewinne Zubehör in Höhe von über 400€

So kannst du gewinnen…

Mitmachen ist ganz einfach. Logge dich unten im weißen Kasten ein und führe lediglich so viele der folgenden Schritte aus, wie du möchtest, um für jede Aktion eine bestimmte Anzahl an Einträgen zu erhalten.

  1. Besuche und folge (klicke “Gefällt mir”) unserer Facebook-Seite.
  2. Besuche und folge (klicke “abonniere”) uns auf Instagram.
  3. Lade ein Foto auf Instagram mit dem Hashtag #foolography und #unleashed hoch. Dies kann ein Foto sein, das du mit einem Unleashed gemacht hast, oder die Art von Foto, dass du mit einem Unleashed machen würdest. Alternativ kannst du den Hashtag auch zu einem relevanten Foto hinzufügen, das du kürzlich hochgeladen hast.
  4. Besuche und abonniere unseren YouTube-Kanal.
  5. Teile diesen Wettbewerb mit deinen Freunden und Familie.
  6. Abonniere unseren Newsletter.
  7. Wenn du 4 oder mehr von diesen Aktionen gemacht hast, bekommst du noch einmal 5 weitere Einträge/Tickets.

Foolography Christmas Giveaway

Der Gewinner wird am Donnerstag, den 12. November um 12 Uhr MEZ bekannt gegeben. Viel Glück!



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Michael Ver Sprill (Milky Way Mike) Interview

Photo by Michael Ver Sprill

Der heutige Blogbeitrag ist etwas anders als sonst – wir haben den wirklich herausragenden Timelapse bzw. Zeitraffer-Fotografen und Unleashed-Nutzer, Micheal Ver Sprill, auch bekannt als Milky Way Mike, interviewt. In diesem Blogbeitrag erfährst du etwas über seinen Weg zur Fotografie und seine Tipps für die besten Zeitraffer, von der Planung bis zur Aufnahme.

Michael Ver Sprill Headhsot

Stell dich doch kurz vor: Name, wo wohnst du, wer ist dein Lieblingsfotograf, welche Kamera benutzt du, welche Art von Fotografie magst du?

Zuallererst möchte ich mich für diese Gelegenheit und die Möglichkeit dieses fantastische Gerät, das Foolography entwickelt hat, zu testen, bedanken. Mein Name ist Michael Ver Sprill und ich wohne derzeit in North Brunswick, New Jersey in den USA. Ich folge vielen Fotografen, und es ist extrem schwierig, einen Favoriten auszuwählen. Als Liebhaber der Landschaftsfotografie muss ich wohl sagen, dass Max Rive ganz oben auf meiner Favoritenliste steht. Vor ein paar Monaten habe ich meine Nikon DSLRs gegen das spiegellose Nikon-System eingetauscht. Meine Hauptkamera für die Stillleben-Fotografie ist also meine Nikon Z7, und ich verwende gerne die Z6 für Zeitrafferaufnahmen. Als ich begann, mich als Fotograf weiterzuentwickeln, habe ich mich mit so ziemlich allem beschäftigt – Hochzeiten, Immobilien, Produkte, Taufen, Geburtstagsfeiern, Neugeborene und Porträts. All das war eine großartige Gelegenheit, um zu lernen und Erfahrungen zu sammeln, aber natürlich zog es mich auch zur Landschafts- und Nachtfotografie hin, da ich es liebte, in freier Natur zu reisen.

Wie kamst du zur Nachtfotografie, insbesondere zum Fotografieren der Milchstraße?

Vor etwa acht oder neun Jahren sah ich einen Artikel, in dem ein Bild einer Milchstraße abgebildet war, die von einem Strand in New Jersey aus fotografiert worden war. In diesem Bundesstaat sind wir von der Lichtverschmutzung durch New York City und Philadelphia umgeben, sodass wir irgendwie vergessen haben, wie schön der Nachthimmel werden kann, wenn es wirklich dunkel ist. Dieser Artikel hat mich dazu inspiriert, der Milchstraßen-Fotografie eine Chance zu geben, und seitdem bin ich süchtig danach. Diese Besessenheit führte dazu, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben ins Landesinnere reiste, um einen Blick auf einen wirklich dunklen Himmel im Westen zu werfen und gleichzeitig die einzigartigen Landschaften zu fotografieren, die wir in ganz Amerika haben.

<Milkyway Timelapse by Michael Ver Sprill

Wie planst du deine Shootings? Wie lange dauert es? Wann triffst du die Entscheidung rauszugehen?

Ich nutze gerne Instagram und Pinterest, um Inspiration für neue Orte zu bekommen, die ich meiner Liste zu fotografierender Orte hinzufüge. Dann nutze ich normalerweise Google Earth, um diesen Ort zu untersuchen und zu sehen, ob er sich gut als einen Ort eignet, um die Milchstraße zu fotografieren. Ich benutze auch die App Photopills, mit der ich Datum und Zeit überprüfen kann, wann die Milchstraße an diesem Ort während einer Neumondphase, wenn der Himmel am dunkelsten ist, sichtbar sein wird. Die Planung kann ein paar Minuten bis ein paar Stunden dauern, je nachdem, wie komplex es ist, an den Ort zu gelangen. Die Entscheidung rauszugehen, fällt aufgrund des Wetters am schwersten. Wenn ich in den Westen gehe, ist es meist sehr trocken, sodass im Vergleich zu meinem Wohnort in einem Küstenstaat häufiger klarer Himmel herrscht. Normalerweise hängen meine Augen also am Wetterbericht und warten darauf, dass klare oder meist klare Nächte vorhergesagt werden, und das diktiert dann meine Entscheidung fotografieren zu gehen.

Photo by Michael Ver Sprill

Welches Kamerazubehör ist unerlässlich und was sind gute Ergänzungen (für jeden Hobbyfotografen und Nachtfotografen)?

Als Landschafts- und Nachtfotograf ist ein Stativ und ein Fernauslöser ein wesentlicher Teil der Ausrüstung, die ich benötige, um meine Fotos zu schießen. Normalerweise fotografiere ich während Golden Hour (1 Stunde vor und nach Sonnenuntergang/-Aufgang), Blue Hour (Dämmerung nach Sonnenuntergang) und in der Nacht, daher muss ich die Kamera sehr still halten, da ich lange Belichtungen mit Hilfe eines Fernauslösers wie dem Unleashed. mache. Tolle Ergänzungen wären ND- oder Verlaufsfilter, die es dir ermöglichen, bei deinen Langzeitbelichtungen kreativ zu werden, besonders bei Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Ein weiteres großartiges Zusatzgerät, das sich für mich als nützlich erweist, ist ein Nodal-Schieberegler, mit dem du vom Objektiv der Kamera aus statt von der Kamerabasis aus schwenken kannst. Das hilft, Parallaxe zu vermeiden, wenn man Panoramen sowohl tagsüber als auch nachts bei Milchstraßenpanoramen macht.

Wie holst du das Beste aus deinen (Nacht-)Langzeitbelichtungen heraus? Was sind deine Tipps?

Da wir bei Nachtaufnahmen oft unseren ISO-Wert erhöhen müssen, hat sich ein Verfahren namens Stacking bei Langzeitbelichtungen und Milchstraßenaufnahmen als äußerst hilfreich erwiesen. Es gibt Programme wie Sequator (für PC) und Starry Landscape Stacker (für Apple), die dabei helfen, die Sterne zu verfolgen und Ihre Nachtaufnahmen zu stapeln, was im Wesentlichen das Rauschen reduziert, indem die Fotos zusammengeführt werden. Ich habe zahlreiche Tutorial-Videos auf Youtube, die dies ausführlicher erklären, um neuen Nachtfotografen zu helfen. Ich empfehle auch ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv, damit du mehr Licht sammeln kannst. Eines meiner neuen Lieblingsobjektive ist ein 20mm 1,8 Prime, das extrem scharf ist, eine Menge Licht hereinlässt und für Landschafts- oder Nachtaufnahmen sehr schön weitwinklig ist.

Photo by Michael Ver Sprill

Welche kompositorischen Tipps hast du, um deine Zeitraffer interessanter zu gestalten?

Ich habe festgestellt, dass das Wichtigste bei der Zeitrafferfotografie nicht unbedingt die Komposition ist, sondern dass es tatsächlich Elemente gibt, die Bewegung zeigen. Wolkige Sonnenauf- und Sonnenuntergänge sind immer toll für Zeitrafferaufnahmen. Wenn der Himmel klar ist, dann kannst du vielleicht die Bewegung der Schatten zeigen, die über die Landschaft ziehen. Es geht darum, dem Betrachter die Bewegung zu zeigen, die während einer Zeitspanne geschieht. Wenn ich eine Komposition während eines Zeitraffers aufbaue, folge ich normalerweise der “Drittelregel”. Ich neige dazu, ⅔ der Komposition dem interessanteren Teil der Szene zu widmen, der Bewegung zeigt, und ⅓ dem weniger interessanten Teil. So werde ich zum Beispiel bei einem Zeitraffer in der Milchstraße dazu neigen, ⅔ vom Himmel und ⅓ Erde oder Objekte im Vordergrund zu zeigen.

Sunrise Timelapse by Michael Ver Sprill

Welche Fotoprojekte hast du als nächstes im Sinn?

Ich bin gerade auf dem Weg zum Acadia-Nationalpark in Maine, um ein Foto der Milchstraße von einem Ort aus aufzunehmen, der meiner Meinung nach noch nie zuvor fotografiert wurde. Ich hoffe, dass ich diese Reise in einem bald erscheinenden Vlog dokumentieren kann, damit die Leute hinter die Kulissen und meinen Bearbeitungsprozess schauen können.

Vielen lieben Dank, Mike, dass du deine Erkenntnisse mit uns geteilt hast. Wir freuen uns sehr, dass du Teil des Foolography Ambassador Teams bist. Schaut euch auf jeden Fall Mikes Fotos auf instagram und auf seiner Website an!

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Zeitraffer mit dem Unleashed

Niagara Fälle bei Sonnenuntergang

Eines der besten Features des Unleashed ist das Zeitraffer-Feature. Vorab möchten wir das Wort Zeitraffer in ein paar Sätzen zu definieren:

“Ein Zeitraffer ist eine Sequenz von Fotos, die über einen gewissen Zeitraum aufgenommen wurden. Die Fotos werden meist in einer bestimmten Frequenz mit einer festgelegten Intervallzeit zwischen den einzelnen Fotos aufgenommen. Im Endergebnis wird die Fotosequenz mit einer normalen Bildfrequenz gezeigt (24-30 fps: Bilder pro Sekunde), so dass die Zeit schneller als üblich zu vergehen scheint – daher das Wort Zeitraffer.”


Man kann natürlich auch etwas filmen und dann die Szene im Nachhinein beschleunigen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Wenn man einen Zeitraffer mit Intervallaufnahmen macht, hat man jedoch die Freiheit, die endgültige Bildfrequenz zu bestimmen. Zusätzlich ist jedes Bild ein hochaufgelöstes Foto, so dass man sogar 8-k-Zeitraffer-Videos machen kann. Und wahrscheinlich einer der größten Vorteile – man muss kein mehrstündiges Video aufnehmen.

Um eine Zeitrafferaufnahme zu machen, kann man entweder alle paar Sekunden von Hand ein Foto machen (was wir nicht empfehlen ;) ) oder ein Intervallometer verwenden. Ein Intervallometer ist im Grunde ein programmierbarer Kameraauslöser, der die Fotos für dich schießt. Es gibt hiervon verschiedene Varianten, die von unter 100 EUR bis zu einigen Hundert Euro reichen. Letztendlich hängt es davon ab, was du erzielen möchtest.

Mit dem Intervallometer kann man einstellen, in welchem Intervall (nach wie vielen Sekunden das nächste Foto geschossen wird) und wie lange man fotografieren möchte. Als Beispiel:

Du möchtest einen Zeitraffer von Wolken machen, die an einem Berggipfel vorbeiziehen. Also stellst du deine Kamera mit dem Intervallometer auf ein Stativ und machst während der nächsten 3 Stunden alle 10 Sekunden ein Foto. Am Ende hast du etwa 1080 Fotos. Kombiniert in einem Video mit einer Bildfrequenz von 30 Bildern pro Sekunde hast du eine Videoclip-Länge von 36 Sekunden (1080/30 = 36). Wie du siehst, ist ein wenig Mathematik gefragt, wenn du eine bestimmte Vorstellung davon hast, wie lang der Clip am Ende sein soll.

Wie macht man Zeitraffer mit dem Unleashed?

Wir sind der Meinung, dass Zeitraffer atemberaubende Aufnahmen ergeben und deine Videos sehr aufwerten können. Deshalb sind wir besonders stolz auf die wohl konzipierte Zeitraffer-Funktion des Unleasheds. Neben der automatischen Anzeige der voraussichtlichen Cliplänge und der Anzahl der Fotos, die aufgenommen werden (besonders nützlich, um zu sehen, ob deine SD-Karte noch genug Platz hat), bietet dir die Unleashed-App auch die Möglichkeit, Zeitraffer mit Auto-Ramping zu machen, um Tag-zu-Nacht- oder Nacht-zu-Tag-Übergänge festzuhalten, bei denen sich die Kameraeinstellungen im Laufe der Zeit ändern. Das bedeutet, dass du die Belichtung nicht manuell anpassen musst, um sie an die sich ändernden Lichtverhältnisse anzupassen. Schau dir dazu unser Support-Video über die Holy Grail Zeitrafferfunktion an.

Wenn du mit einem einfachen Zeitraffer beginnen möchtest, kannst du auch unsere FAQ und unser Video zu dieser Funktion ansehen. Dennoch möchten wir auch hier einen kurzen Überblick geben.

How-to

  1. Wenn du die App öffnest, befindet sie sich im Fotomodus. Klicke auf die 3 gelben Linien in der linken unteren Ecke, um zum Menü zu gelangen und wähle Timelapse.
  2. Der obere Bereich des Bildschirms zeigt eine Zusammenfassung der aktuellen Einstellungen der Kamera. Du kannst diese Einstellungen ändern, indem du auf diesen Bereich tippst, um die detaillierten Kameraeinstellungen zu sehen.
  3. Im mittleren Bereich kannst du das Intervall einstellen, d.h. in welcher Frequeenz ein Foto aufgenommen werden soll, und die Dauer, d.h. wie lange die Kamera fotografieren soll.
  4. Darunter berechnet die App, wie viele Fotos aufgenommen werden sollen und wie lang die resultierende Cliplänge bei 30 Bildern pro Sekunde sein wird.
  5. In der oberen rechten Ecke des Bildschirms zeigt die App Tipps, Warnungen und Fehler an. Man kann zwar einen Zeitraffer mit Tipps und Warnungen starten, bei Fehlern wird jedoch der Auslöser ausgegraut. Zum Beispiel warnt dich die App, wenn deine SD-Karte nicht genügend Platz für alle Fotos hat, die während des Zeitraffers aufgenommen werden sollen.
  6. Tippe zum Starten einfach auf den Auslöser in der unteren Mitte. Nach dem Start muss das Smartphone nicht verbunden oder in Reichweite bleiben, damit das Unleashed die Zeitrafferaufnahme beenden kann.

Sobald alle Fotos aufgenommen sind, kannst du sie entweder direkt in eine Videobearbeitungssoftware importieren, um das Video zu erstellen, sie schnell in Lightroom bearbeiten oder das Beste aus dem Zeitraffer herausholen, indem du eine Software wie LRTimelapse verwendest, um die Bildübergänge perfekt zu glätten.

Teile gerne diesen Blog-Post oder kommentiere ihn unten, wenn du ihn hilfreich gefunden hast. Bald werden wir mit Hilfe eines unserer Brand Ambassadors professionellere Erkenntnisse über Zeitraffer geben.

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Geotagging – Was es ist und wie es dir helfen kann

picture of a map

Mit Fotos lassen sich die schönsten Momente im Leben festhalten. Mit Geotagging können diese Momente noch einfacher wieder erlebt werden. Geotagging war auch der Grundstein unseres Unternehmens. Es war die erste Funktion, die das Unleashed unterstützte, bevor es sich mehr zu einer Kamera-Fernbedienung entwickelte. Da unsere Community nun wächst, möchten wir neue User mitnehmen und die wichtigsten Aspekte von Geotagging mit ihnen teilen. Was ist Geotagging? Warum sollte man Fotos geotaggen? Mehr dazu, wie Geotagging dir bei deiner persönlichen oder beruflichen Fotografie helfen kann, findest du hier.

Was ist Geotagging?

Während man Geotagging vielleicht von seinem Smartphone kennt, ist GPS in DSLRs noch nicht üblich. Geotagging bedeutet, dass die Standortdaten des Ortes, an dem das Foto aufgenommen wurde, in die Metadaten des Fotos eingebettet werden. Das bedeutet, dass neben Kameraeinstellungen wie Blende, Belichtung und Brennweite auch Längen- und Breitengrad sowie Höhenkoordinaten gespeichert werden.

Wie kann man Fotos geotaggen?

Wenn du keine Kamera mit integriertem GPS hast, keine Sorge – es gibt andere Möglichkeiten, Standortdaten zu deinen Fotos hinzuzufügen. Man kann Fotos auch mit einem externen GPS-Empfänger geotaggen. Stelle es einfach in den Tracking-Modus, und es zeichnet deinen genauen Standort und die Zeit auf, zu der du dort warst. Später können die Standortdaten je nach Aufnahmezeit dem Foto zugeordnet und hinzugefügt werden.

Natürlich müssen wir hier auch erwähnen, dass unser Unleashed eine super komfortable Geotagging-Lösung bietet. Das Unleashed geotaggt Fotos in dem Moment, in dem der Auslöser gedrückt wird: direktes Geotagging. Es nutzt das GPS des Handys, mit dem es verbunden ist, und bettet die Standortdaten direkt in die Metadaten ein, was viel Zeit und Mühe nach dem Shooting erspart. Das Unleashed unterstützt im Moment Canon- und Nikon-Kameras, aber wir planen in Zukunft weitere Kameramarken in diese Liste aufzunehmen.

Für diejenigen, die ein externes GPS über ein Smartphone bevorzugen, haben wir es ermöglicht, das Unleashed mit einigen GPS-Empfängern zu benutzen. Mehr dazu in diesem Blog-Post.

GPS-Empfänger: Holux, QStarz, Transystem
GPS-Empfänger: Holux, QStarz, Transystem

Warum solltest du Geotagging nutzen?

GPS-Standortdaten deiner Fotos zu erfassen hat eine Vielzahl von praktischen Anwendungen. Zum einen kann es dir helfen, deinen Fotokatalog nach Ort statt nur nach Zeit zu organisieren. Dies kann äußerst hilfreich sein: Stellen dir vor, du suchst eine bestimmte Aufnahme eines Ortes, kannst dich aber nicht mehr genau erinnern, wann du dort warst. Viele Anwendungen, wie Lightroom und Flickr, haben jetzt interaktive Karten, die deine mit Geotags markierten Fotos auf einer Weltkarte anzeigen. So kannst du deine Urlaubsbilder leicht finden, ohne durch unzählige Ordner zu stöbern oder durch Timelines scrollen zu müssen. Geotagging wird auch für professionelle Zwecke verwendet. Es kann für die Standortbestimmung seltener Wildtiere, für archäologische Fundstätten, für Location-Scouting für Shootings und Dreharbeiten und vieles mehr verwendet werden.

Geotagging Map Flickr

Ein Hinweis für den Fall, dass du viele Naturaufnahmen auf Social Media veröffentlichst: Es ist besser nicht den genauen Standort jedes Fotos öffentlich zu markieren. Dies könnte dazu führen, dass diese Orte überrannt und natürliche Ökosysteme geschädigt werden. Einige Orte sollten am besten geheim gehalten werden, damit sie so schön bleiben können, wie sie sind.

Wir hoffen, dass wir deine Fragen zu Geotagging beantworten konnten. Schnapp dir deine Kamera und nutze Geotagging bei deinen nächsten Ausflügen, um zu sehen, wie es dir das Leben erleichtern kann. Wenn du diesen Artikel hilfreich fandest, teile ihn gerne auf Social Media!